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Tatkräftiges Zupacken verhindert Schlimmstes

07.05.2013

Schwere Unwetterschäden im Hegau-Jugendwerk in Gailingen

(Gailingen). Das schwere Unwetter, das am vergangenen Donnerstagabend den westlichen Hegau heimsuchte, hat auch deutliche Spuren im Gailinger Hegau-Jugendwerk hinterlassen. Hier hatten sich die großen Wassermassen, die in kürzester Zeit vom Himmel kamen, mit Erde und Schlamm vereint und waren vom Hang herab nicht nur in die Keller der Gebäude geströmt, sondern füllten auch die Erdgeschosse der Gebäude. Vor allem das Kinderhaus und der Frührehabereich (Haus B), aber auch die Sporthalle nahmen schweren Schaden, berichtet Dr. Klaus Scheidtmann, Ärztlicher Direktor der Reha-Einrichtung. Noch wagt er nicht, eine genaue Schadenssumme zu nennen, die Gutachter waren erst am Montagnachmittag vor Ort. Doch angesichts der augenscheinlichen Schäden an Böden und Wänden, an Möbiliar, therapeutischen Geräten und Spielmaterialien rechnet er mit über 100.000 Euro.

Scheidtmann war gemeinsam mit vielen Mitarbeitern und der Feuerwehr Gailingen, die schnell vor Ort war und noch Unterstützung von den Wehren aus Büsingen und Diesenhofen bekam, bis spät in die Nacht vor Ort, um das Schlimmste zu verhindern. Beeindruckt hat ihn vor allem die spontane Hilfe nicht nur der Mitarbeiter, sondern auch der Patienteneltern, die tatkräftig die Hosenbeine hoch krempelten und mit Schrubbern und Besen bewaffnet, den Wasser- und Schlammmassen den Kampf ansagten. Nur dank der tollen Unterstützung von allen habe man die Lage bewältigen und relativ schnell wieder den Alltag mit seinem regulärem Patientenbetrieb aufnehmen können, betont Scheidtmann. So ist es klar, dass es als Dankeschön für diese großartige Unterstützung am morgigen Dienstag ein kleines Helferfest bei Kaffee und Kuchen für die Patienteneltern und Mitarbeiter geben wird.

Schon heute ist sicher, dass die entstandenen Schäden nicht in voller Höhe von der Versicherung getragen werden. Neben der Gebäudesanierung werden auch viele Neuanschaffungen von Mobiliar, Therapiegeräten und Spielsachen vor allem für das Kinderhaus erforderlich sein. Das bedeutet für das Hegau-Jugendwerk eine große finanzielle Herausforderung, die es hofft, gemeinsam mit Unterstützung der Bevölkerung stemmen zu können.

Wer also das Hegau-Jugendwerk in der Bewältigung der Unwetterkatastrophe unterstützen will, kann dies mit einer Spende auf das Konto des Fördervereins bei der Sparkasse Singen-Radolfzell, Bzl 692 500 35, Konto-Nr 3649423, Stichwort „Unwetter“ tun.

Das Kinderhaus bot am tag nach dem Unwetter einen traurigen Anblick. Dr. Klaus Scheidtmann, Ärztlicher Direktor, zeigt das Ausmaß der Schäden.
Das Kinderhaus bot am tag nach dem Unwetter einen traurigen Anblick. Dr. Klaus Scheidtmann, Ärztlicher Direktor, zeigt das Ausmaß der Schäden.


 
 
 

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