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Aufnahmeindikationen

In der folgenden Aufzählung erhalten Sie einen Überblick über die Aufnahmeindikationen und Aufnahmekriterien für eine stationäre Aufnahme im Hegau-Jugendwerk:

  • Erworbene Hirnschädigungen und deren Folgezustände durch
    - Unfall
    - Cerebralen Gefäßprozess (Schlaganfall/Blutung)
    - Hirntumor
    - Cerebrale Hypoxie
    - Entzündliche Erkrankungen des zentralen Nervensystems
      (insbesondere auch Multiple Sklerose)
  • Folgen von prä- oder neonatal erworbenen Schädigungen des (zentralen) Nervensystems, insbesondere Cerebralparese (GMFCS Level 1 - 5)
  • Angeborene Schädigungen des zentralen Nervensystems, z. B. Spina bifida
  • Epilepsien, u.a. nach epilepsiechirurgischen Eingriffen
  • Schluckstörungen
  • Neurologische Funktionsstörungen
  • Querschnittlähmungen mit spezieller Fragestellung
  • Mehrdimensionale Entwicklungsstörungen
  • Erkrankungen/Schädigungen des peripheren Nervensystems,
    z.B. Guillain-Barré-Syndrom oder Plexusläsionen
  • (Neuro-)muskuläre Erkrankungen
  • Post-Concussion
  • Degenerative und stoffwechselbedingte Erkrankungen des Nervensystems
  • Schulische Leistungsproblematik aufgrund neuropsychologischer Teilleistungsstörungen
  • Störungen des Sprechens und der Sprache (Aphasie)

Ausschlussindikationen/-kriterien

  • Endogene Psychosen und akute Suizidalität
  • Manifeste Suchterkrankungen
  • Inwieweit Selbst- oder Fremdgefährdung zur Nichtbehandelbarkeit führt, ist eine Entscheidung der Ärztlichen Leitung

Aufnahmekriterien

In der Abteilung Frührehabilitation werden schwerstbetroffene Patienten ohne erhöhten Hirndruck und mit stabilen Vitalfunktionen sowie Patienten in frühen Remissionsstadien nach Hirnschädigung aufgenommen, die noch einer intensiv-medizinischen Überwachung und ggfs. Behandlung bedürfen. Beatmungsbedürftige Patienten und Patienten mit schweren Bewusstseinsstörungen werden ebenfalls behandelt.

In die Abteilung der weiterführenden Frührehabilitation werden Patienten von der Abteilung Frührehabilitation übernommen, sobald sie keiner intensiv-medizinischen Überwachung mehr bedürfen und zur zeitlich begrenzten aktiven
Therapieteilnahme in der Lage sind.

Daneben werden Patienten mit eventuell schon länger zurückliegender Schädigung und hieraus resultierender schwerer Behinderung sowie der Notwendigkeit einer intensiven pflegerischen und therapeutischen Versorgung und Betreuung aufgenommen.

Für die Aufnahme in die weiterführende Rehabilitation bzw. zur Anschlussrehabilitation (AR) sollten die jugendlichen Patienten eine weitgehende Selbständigkeit bei den wichtigsten alltäglichen Verrichtungen aufweisen. Die Aufnahme von Rollstuhlpatienten ist ohne weiteres möglich.

Bei beruflichen Rehabilitanden ist eine ausreichende psychische und physische Belastbarkeit für die vorgesehene Maßnahme erforderlich.

In unserem "Haus K" ermöglicht das therapeutisch-pflegerische Setting auch die Aufnahme von Kindern, bei denen ein vermehrter Betreuungsaufwand infolge körperlicher oder kognitiver Beeinträchtigungen erforderlich ist.

 

Kontakt zur Aufnahmeabteilung

Tel:  07734 939-220
         07734 939-221
Fax:  07734 939-206
E-Mail

 
 
 

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