In der folgenden Aufzählung erhalten Sie einen Überblick über die Aufnahmekriterien/ -indikationen, die zu einer stationären Aufnahme im Hegau-Jugendwerk führen können:
In der Abteilung Frührehabilitation werden komatöse/apallische Patienten ohne erhöhten Hirndruck und mit stabilen Vitalfunktionen sowie Patienten in frühen Remissionsstadien nach Hirnschädigung aufgenommen, die noch einer intensivmedizinischen Überwachung und ggfs. Behandlung bedürfen. Beatmungsbedürftige Patienten werden ebenfalls behandelt.
In die Abteilung Schwerrehabilitation werden Patienten von der Abteilung Frühreha-
bilitation übernommen, sobald sie keiner intensivmedizinischen Überwachung mehr bedürfen und zur zeitlich begrenzten aktiven Therapieteilnahme in der Lage sind. Daneben werden Patienten mit evtl. schon länger zurückliegender Schädigung und hieraus resultierender schwerer Behinderung sowie der Notwendigkeit einer intensiven pflegerischen und therapeutischen Versorgung und Betreuung aufgenommen.
Für die Aufnahme in die weiterführende Rehabilitation bzw. zur Anschlussrehabilitation
(AR) sollten die jugendlichen Patienten eine weitgehende Selbständigkeit bei den wichtigsten alltäglichen Verrichtungen aufweisen. Die Aufnahme von Rollstuhlpatienten ist ohne weiteres möglich.
Bei beruflichen Rehabilitanden ist eine ausreichende psychische und physische Belastbarkeit für die vorgesehene Maßnahme erforderlich
Im Kinderhaus ermöglicht das therapeutisch-pflegerische Setting auch die Aufnahme von Kindern, bei denen ein vermehrter Betreuungsaufwand infolge körperlicher oder kognitiver Beeinträchtigungen erforderlich ist.
© Die Hegau-Jugendwerk GmbH - Neurologisches Rehabilitationszentrum für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene