23.11.2015
Großzügige Spenden von den Sparkassen Engen-Gottmadingen und Singen für Neuanschaffungen
(Gailingen). Das Hegau-Jugendwerk setzt in der „Unterstützten Kommunikation“ auf iPads der jüngsten Generation. Sie erlauben eine ganz individuelle Sprachförderung der Patienten und erleichtern zudem jungen Menschen mit Einschränkung beim Sprechen die Teilhabe am „normalen“ Leben, weil das iPad als Hilfsmittel in der Kommunikation dienen kann. So können sich die jungen Rehabiltanden leichter mitteilen und mit anderen Menschen kommunizieren. Dienten früher speziell entwickelte Geräte als Hilfsmittel, haben sich mittlerweile iPads mit passenden Apps im Jugendwerk zu einem zentralen Tool in der Rehabilitation entwickelt. Von großem Vorteil für die Patienten sind die leicht bedienbaren Touchscreens.
Weil die ständige Aktualisierung der „Arbeitsmittel“ viel Geld verschlingt, ist die Wilhelm-Bläsig-Schule des Hegau-Jugendwerks auch auf Spenden angewiesen, um im Bereich Unterstützte Kommunikation stets „up to date“ zu sein. Großzügige Unterstützung kam jetzt von den Sparkassen Engen-Gottmadingen (2400 Euro) und Singen (1500 Euro). Sie spendeten gezielt an den Förderverein des Hegau-Jugendwerks (HJW) für die Neuanschaffung von iPads für die Unterstützte Kommunikation.
Die Unterstützte Kommunikation fängt bereits am Krankenbett im Frühreha-Bereich an und setzt sich im Unterricht in der Wilhelm-Bläsig-Schule fort. Die Unterstützte Kommunikation gehört zu den besonderen Angeboten des Hegau-Jugendwerks und hat hier schon eine lange Tradition. Das Hegau-Jugendwerk bietet schon seit über 20 Jahren innerhalb eines stationären Aufenthalts die Abklärung von Kommunikationsmöglichkeiten an. Die Unterstützte Kommunikation ist bei der Wilhelm-Bläsig-Schule angesiedelt, sie wird aber als eine interdisziplinäre Aufgabe verstanden.
© Die Hegau-Jugendwerk GmbH - Neurologisches Rehabilitationszentrum für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene