23.12.2022
Politischer Besuch zeigt Probleme und Chancen im Reha-Bereich auf
Der Landtagsabgeordnete Peter Storz (SPD) war ins Hegau-Jugendwerk gekommen, um sich persönlich ein Bild von dieser besonderen Einrichtung zu machen. Barbara Martetschläger, Kaufmännische Direktorin des Hegau-Jugendwerks, Dr. Corina Kiesewalter, Chefärztin und Ärztliche Direktorin, und Ina Rathje, Pflegedirektorin, sowie Stefan Daub, Abteilungsleiter der Physio- und Sporttherapie, und Lena-Maria Cometa von der Stabsstelle Unterstützte Kommunikation, zeichneten ein umfassendes und lebendiges Bild des Rehabilitationszentrums mit neurologischem Krankenhaus für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit seinen in Deutschland weit einmaligem breiten Behandlungsspektrum.
Zugleich kamen auch die drängenden Probleme der Zeit wie Fachkräftemangel, Energiekrise, fehlende Zuschüsse und die schwierige Finanzierungslage zur Sprache. Dem versucht das Hegau-Jugendwerk beispielsweise mit einem Gesamtenergiekonzept entgegenzuwirken.
Neue innovative Behandlungsmethoden und -ansätze wie etwa die Magnetstimulation oder das Ausrollen der Unterstützten Kommunikation in der gesamten Einrichtung sollen die Attraktivität des Hauses steigern. Um den Bedürfnissen der Angehörigen und ihrer Patientenkinder gerecht zu werden, plant das Hegau-Jugendwerk bis Mitte 2024 ein neues Eltern-Kind-Haus zu bauen.
Storz erklärte nach seinem Besuch, dass der Reha-Bereich mehr gesundheitspolitische Beachtung benötige. Auch brauche es deutlich schnellere Anerkennungsverfahren für ausländische Berufsabschlüsse in der Pflege. Hier sieht der Abgeordnete die Landesregierung in der Pflicht.
© Die Hegau-Jugendwerk GmbH - Neurologisches Rehabilitationszentrum für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene