Die Berufstherapie bereitet die Rehabilitanden auf eine Ausbildung oder die Aufnahme einer Berufstätigkeit vor und hilft bei einer behinderungsbedingt notwendigen beruflichen Neu- oder Umorientierung. Sie ist in Bereiche für Arbeitstraining, für serielle bzw. Montagetätigkeiten sowie in die berufsfeldspezifischen Bereiche gegliedert.
Im einzelnen werden in den verschiedenen Bereichen Maßnahmen wie Arbeitstraining, medizinische Belastungserprobungen, Arbeitstherapie, berufliche Eignungsabklärungen, Arbeitserprobungen sowie Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen durchgeführt.
Externe Praktika in Fachbetrieben der Umgebung runden das Gesamtangebot ab.
In den Bereichen des Arbeitstraining werden allgemeine Fähigkeiten wie Ausdauer und Belastbarkeit, Sozial- und Gruppenverhalten, Pünktlichkeit und Regelmäßigkeit sowie das Planen und Strukturieren von Arbeitsverläufen vermittelt, sowie feinmotorische und konstruktive Fähigkeiten erworben.
Der Montagebereich fördert Fähigkeiten wie körperliche Belastbarkeit, Monotonietoleranz, Geschicklichkeit, Tempo, Geduld und Ausdauer. Aufgabenschwerpunkt ist die Vorbereitung auf serielle Tätigkeiten auf dem freien Arbeitsmarkt bzw. die Vorbereitung für eine Tätigkeit in einer Werkstätte für Behinderte.
In allen berufsfeldunspezifischen Bereichen werden spezielle Tätigkeiten für Einhänder und stehende Arbeiten eintrainiert.
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