Die schulisch-pädagogische Förderung setzt in der frühsten Phase der Rehabilitation an. Die Rehabilitanden haben in dieser Phase noch einen hohen pflegerischen Bedarf. Die Krankenhausschule ist mit einem Teil des Kollegiums vor Ort in eigenen Unterrichtsräumen tätig. Bei Bedarf beginnt die Arbeit am Krankenhausbett.
Als Folge der neurologischen Erkrankung sind die Rehabilitanden mit teils gravierenden Einschränkungen, sowohl der persönlichen, als auch der schulischen Kompetenzen, konfrontiert. Um den besonderen Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden, wird das gegenwärtige Leistungsvermögen ermittelt. In der individualisierten Einzelförderung werden neuropsychologische Grundlagen, wie z.B. Konzentration, Merkfähigkeit, Ausdauer und Wahrnehmungsverarbeitung berücksichtigt. Schwerstbehinderte erhalten basale Förderangebote. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Unterstützte Kommunikation. Methodisch setzen wir an Lebensnähe und biografischen Aspekten an. Je nach Lernvoraussetzung werden schulische Bildungsinhalte und Altwissen in den Fächern Deutsch, Mathematik sowie Sachthemen in die pädagogische Förderung einbezogen.
In unseren projektbezogen Gruppenangeboten werden die Sozialkompetenzen gestärkt. Hier wird den Rehabilitanden die Möglichkeit gegeben untereinander in Kontakt zu treten und fachliches Wissen und Können zu erweitern und zu festigen.
Gruppenangebote sind:
Unsere Arbeit ist es, mit pädagogischen Mitteln neurologische und kognitive Beeinträchtigungen zu verbessern.
Die Primärinhalte der Einzelförderung sind die Abklärung der kognitiven, neurologischen, emotionalen, sozialen, motorischen und der kommunikativen Fähigkeiten.
Die schulische Förderung setzt am aktuellen Leistungsniveau des Patienten an. Bei schwerst mehrfach behinderten Patienten, welche auf basaler Ebene ansprechbar sind, findet eine Förderung entsprechend ihren Möglichkeiten statt.
Die schulischen Inhalte orientieren sich an den persönlichen Interessen und des biographischen Hintergrundes des Patienten.
Der Unterricht beginnt bei der Wiedererarbeitung der Grundlagen in lesen, rechnen und schreiben und kann bis zu jenen Inhalten führen, die der Patient vor seiner Erkrankung bearbeitet hat.
Weitere Aufgabenfelder sind:
Hegau-Jugendwerk
Wilhelm-Bläsig-Schule
Kapellenstr. 31
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Telefon: 07734/939-362
Fax: 07734/939-366
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