Zusätzlich zur Förderung in den Kernfächern, wird von besonders geschulten Lehrkräften das Fach Schreibtraining angeboten. Rehabilitanden, die Störungen der Graphomotorik haben oder von der rechten auf die linke Schreibhand umtrainieren müssen, werden in Absprache zwischen den fürs Schreibtraining zuständigen Lehrern und den Ergotherapeuten in den Unterricht aufgenommen. Sehr wichtig ist zunächst, die Lernausgangslage jedes Rehabilitanden (verschiedene Beeinträchtigungen durch Krankheit oder Unfälle) festzustellen.
Für das Schreibenlernen sind neben Aufgabenverständnis, Konzentration und Ausdauer visuelle und auditive Wahrnehmungsleistungen, sowie senso-, fein und graphomotorische Fähigkeiten notwendig.
Anschließend erfolgt der Unterricht in einer Kleingruppe, wobei methodisch auf jeden einzelnen Rehabilitanden individuell eingegangen werden kann.
Je nach Einschränkung ergeben sich folgende Ziele:
Um diese Ziele zu erreichen, wird im Schreibtraining auf folgende Punkte geachtet:
gute Sitzhaltung
Nach dem graphomotorischen Training in der Ergotherapie erhalten die Rehabilitanden ein weiteres Training im Rahmen des Schreibtrainings.
Das Training erfolgt nach folgenden Prinzipien:
Bei der Entlassung erfolgt ein Abschlussbericht über die Arbeit und die Fortschritte im Unterricht. Es werden dabei auch noch bestehende Problembereiche, den Umgang mit Problemen und die entsprechenden Hilfen (Stifte, Stiftverdickungen, rutschfeste Unterlagen usw.) , die Grundlage für den Unterricht an der Stammschule sind, beschrieben.
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