Von Red Chilli bis Flechtenwald

(Singen). „Red Chilli“, „Flechtenwald“ oder „Metamorphosen“ lauten die Titel der großformatigen Bilder, die Petra Harder derzeit in der onkologischen Ambulanz des Singener Krankenhauses ausstellt. Die Werke der Singenerin laden ein, mit den Augen im Bild spazieren zu gehen. Sie entwickelt ihre abstrakt wirkenden Bilder aus dem Gegenständlichen heraus, so erschließt sich das jeweilige Sujet beim Betrachten des Werkes. Die Arbeiten sind in Acryl, Acryl und Öl oder in Mischtechnik mit Kreide und Pigmenten ausgeführt.

In der Onkologischen Ambulanz stellt die Künstlerin, die sich seit rund zehn Jahren intensiv mit der Malerei beschäftigt und sich regelmäßig durch Kurse im In- und Ausland fortbildet, aktuelle Bilder der letzten zwei Jahre aus. Die gelernte Hebamme, die seit über 20 Jahren freiberuflich im Landkreis Konstanz tätig ist, hofft, mit ihrer Kunst die Krebspatienten erfreuen zu können. Die Bilder hängen bis zur Museumsnacht am 16. September, dann wandern sie ins Singener Rathaus.

Auch in den Fluren der Intensivstation hat die Kunst an den Wänden gewechselt. Hier nehmen fröhliche Bilder von Petra Bernhard (Orsingen-Nenzingen) den Räumen etwas von ihrer Schwere. (rd. 1000 Zeichen inkl. Leerzeichen)