Eine
langwierige Geburt
„Heute ist ein besonderer Tag in der
Geschichte der Gesundheitsversorgung der Bevölkerung im Landkreis Konstanz“, resümierte
der damalige Landrat Frank Hämmerle, Vorsitzender des Aufsichtsrates des neuen
Gesundheitsverbunds, am 13. Dezember bei der ersten GLKN-Pressekonferenz. Und
weiter: „Der Verbund
stellt die richtige Antwort auf die Veränderungen im Gesundheitswesen dar“. Die
ersten Geschäftsführer der Holding waren Peter Fischer für die
Hegau-Bodensee-Hochrhein-Kliniken (HBH) und Rainer Ott für das Klinikum
Konstanz, Sprecher der Geschäftsführung war Peter Fischer.
Nach langer und intensiver Vorarbeit wurde
der Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz (GLKN) am 15. Dezember 2011 gegründet.
Mit Konsortialvertrag vom 26. Juli 2012 vereinbarten der Landkreis Konstanz,
die Spitalstiftung Konstanz und die Hegau-Bodensee-Hochrhein-Kliniken GmbH (HBH)
die Aktivitäten des Klinikum Konstanz und der Krankenhäuser der HBH GmbH in
Singen, Radolfzell, Engen und Stühlingen unter einer gemeinsamen Gesellschaft
in der Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz gGmbH zusammenzuführen. Am 30. November 2012 fand notariell die
Einbringung der Gemeinnützigen Krankenhausbetriebsgesellschaft Konstanz mbH und
Gemeinnützige Krankenhausbetriebsgesellschaft Hegau-Bodensee-Klinikum mbH zu je
100 Prozent in die neue Krankenhaus-Holding statt.
Größter Gesundheitsversorger in der westlichen
Bodenseeregion
Heute umfasst der GLKN rund 3.600
Mitarbeitende an fünf verschiedenen Standorten; zwei Krankenhäuser der
Zentralversorgung an den Standorten Singen und Konstanz, ein Haus der
Grundversorgung am Standort Radolfzell ein Senioren- und Pflegeheim mit
Kurzzeitpflege in Engen sowie mit dem Hegau-Jugendwerk in Gailingen ein
Neurologisches Krankenhaus und Rehabilitationszentrum für Kinder, Jugendliche
und junge Erwachsene.
Mit rund 1.200 Betten bildet der Verbund den größten Gesundheitsversorger in der westlichen Bodenseeregion und ist einer der größten Arbeitgeber.