Minimal-invasive Chirurgie mittels Bauchspiegelung (Laparoskopie) und Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie)
Endometriose
Urogynäkologie
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Endometriosesprechstunde
Tel: 07531 801-1601 oder -1602
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Gynäkologische Onkologie
Die Frauenklinik des Klinikums Konstanz ist onkologische und perinatologische Schwerpunktklinik und Akademische Lehrklinik der Universität Freiburg i. Breisgau.
Sie ermöglicht ihren Patientinnen durch Anwendung neuester medizinischer Techniken eine kurze stationäre Verweildauer und die Chance zahlreicher ambulanter Eingriffe.
Dank sehr guter fachlicher und apparativer Ausstattung bietet sie, bis auf ganz geringe Ausnahmen, sämtliche diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten des gynäkologisch-geburtshilflichen Fachgebietes an. Dazu gehören abdominale und vaginale Operationen, auch größten Ausmaßes, zur Behandlung gutartiger oder bösartiger Erkrankungen, von Senkungszuständen der Gebärmutter und der Scheide mit unwillkürlichem Harnverlust oder Vorfallsbeschwerden, nach präoperativer Diagnostik durch niedergelassene Urologen oder Einbeziehung der Urologischen Klinik im Hause.
Ein besonderes und sehr ausgedehntes Arbeitsgebiet ist die minimal
invasive Chirurgie, in der durch kleine Einschnitte in die Haut oder
durch präformierte Körperöffnungen, wie den Gebärmutterhals, auch
grössere Operationen im Inneren des Körpers durchgeführt werden können.
Dadurch lassen sich z. B. Wiederholungseingriffe, Bauchraumeröffnungen
durch Bauchschnitt oder Entfernungen der Gebärmutter vermeiden.
Besondere, schonende Operationstechniken führen dazu, dass Patientinnen,
auch nach einem Bauchschnitt, bereits 6 Stunden später ihre volle
Nahrung zu sich nehmen und ihr Bett verlassen können. Drainageschläuche,
Harnblasenkatheter und Fäden ziehen sind nur in besonderen Fällen
notwendig.
In der operativen Onkologie (chirurgische Behandlung von
Krebserkrankungen) werden nicht nur Operationen an den
Geschlechtsorganen vorgenommen, sondern auch sämtliche Eingriffe zur
Behandlung des Brustkrebses. Dabei kann in den meisten Fällen die Brust
erhalten und von einer Brustentfernung abgesehen werden. Plastische
Operationen zur Wiederherstellung einer entfernten Brust oder zur
Korrektur der Brustform werden gleichfalls durchgeführt. Mittels
hochwertiger Ultraschallgeräte ist es in der Frauenklinik möglich
Brusttumoren besser zu beurteilen und von einfachen Cysten, die in der
Regel nicht operationsbedürftig sind, zu unterscheiden. Ebenso sind
gezielte Punktionen bzw. Gewebsentnahmen möglich, um dadurch invasive
Eingriffe zu vermeiden oder eine exakte operative Planung vornehmen zu
können.
Hierzu gehören in erster Linie die Ausschabung der Gebärmutter bei Blutungsstörungen oder Fehlgeburten, gebärmuttererhaltende Operationen bei Fehlbil- dungen, Entwicklung von Muskelgeschwülsten, gutartigen Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut, der Eileiter oder Eierstöcke sowie Veränderungen in unmittelbarer Nachbarschaft dieser Organe, wie Cystenbildungen in der Umgebung der Scheide, Beschwerden bei Senkung der Gebärmutter oder der Scheide mit Harnverlust oder Verstopfung, Verlagerung von Gebärmutterschleimhaut in Nachbarorgane etc. Dabei wird darauf geachtet, die Funktionsfähigkeit der einzelnen Organe nach Möglichkeit zu erhalten. Das gilt insbesondere für die Scheide, aber auch für die Brust, z. B. zur weiteren Ermöglichung des Stillens nach Operationen. Zuweilen lässt sich mit Gymnastik, differenzierten Hormonersatz- therapien und anderen konservativen Behandlungsverfahren eine Operation ganz vermeiden. Zur Harnverlustbehandlung werden ggf. neueste Konzepte mit geringster stationärer Verweildauer, wie z. B. die TVT-Schlingenoperation, angewandt.
Es handelt sich um Operationen durch kleinste Haut- oder bereits vorhandene Körperöffnungen, die keine oder nur winzige Körpernarben zurücklassen. Dazu gehören alle Operationen vermittels Bauchspiegelung im Gebärmutter-, Eileiter- und Eierstockbereich und ihrer Umgebung sowie das Lösen von Verwachsungen bei entsprechenden Beschwerden, die Endometriosetherapie, Entfernung gutartiger Cysten oder Tumoren des Eierstockes und der Gebärmutter und anderes mehr. Gleichfalls gelingen Eingriffe ganz ohne sichbare Narbenbildungen durch operative Hysteroskopie, d. h. Verfahren, mit denen sich durch die Scheide und durch den Gebärmutterhals hindurch im Innenraum der Gebärmutter behandeln lässt. Hier können Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut diagnostiziert, Polypen oder Myome entfernt, manche Gebärmutterfehlbildungen beseitigt oder auch die Gebärmutterschleimhaut bei fortdauernden oder zu starken Blutungen und fehlendem Kinderwunsch durch Hitzebehandlung weitgehend behoben werden.
Sie umfassen sämtliche chirurgischen Eingriffe im Bereich der äußeren
Geschlechtsorgane, der Leisten, der Scheide, der Gebärmutter, der
Eileiter und Eierstöcke, einschl. der Lymphabflusswege, bis hin zu den
Beckenwänden, der Region entlang der großen Blutgefäße des Bauchraumes
sowie auch die der Heilung, aber auch dem Wiederaufbau dienenden
Operationsverfahren der weiblichen Brust. Es ist heutzutage in den
meisten Fällen möglich, auch bei Befall durch bösartige Erkrankungen,
die Brust zu erhalten. Insbesondere bei großen onkologischen Operationen
im Bauchbereich ist nicht selten auch eine interdisziplinäre Therapie
notwendig, wobei uns dafür Fachchirurgen, Fachurologen,
Röntgendiagnostiker und Strahlentherapeuten und stets, rund um die Uhr,
Fachanästhesisten zur Verfügung stehen.Ein besonderer Vorteil unseres
Klinikums ist das Vorhandensein einer eigenen Schmerzklinik, in dem alle
Schmerzzustände fachgerecht und ursächlich behandelt werden können.
Besonders nach großen Operationen oder bei chronischen Schmerzzuständen
ist dieser Umstand besonders wichtig.
Notwendige Antihormonelle-, Bestrahlungs- oder Chemotherapien werden
in der Frauenklinik in der überwiegenden Zahl der Fälle ambulant
durchgeführt, d.h., dass die Patientinnen nur zur Behandlung in die
Klinik kommen und das Krankenhaus am selben Tag wieder verlassen können.