10. Jan 2013
Kinder und der Tod: Wie Eltern das Thema richtig angehen
(Singen) „Gibt’s im Himmel Schokolade? Wie gehe ich damit um, wenn (meine) Kinder vom Tod betroffen sind?“. Dieser Frage geht am Montag, 14. Januar 2013, um 19:00 Uhr im Turmsaal des Singener Krankenhauses Martina Reiser, Katholische Klinikseelsorgerin am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin und Uni-Frauenklinik Heidelberg, nach. Der Eintritt ist frei.
Kinder können auf unterschiedliche Weisen von Sterben und Tod betroffen sein. Zum einen durch das Sterben und den Tod von Angehörigen, Freundinnen und Freunden und geliebten Tieren, zum anderen durch das eigene Sterben. Häufig ist der erste Impuls von Erwachsenen, ihr Kind zu schützen. Sterben und Tod dürfen kein Thema sein. Dieses Schweigen und Vermeiden lässt Kinder aber allein. Dabei haben Kinder vielfältige Möglichkeiten, sich dem Tod anzunähern. Wenn Kinder von Sterben und Tod betroffen sind, brauchen sie jemanden, der sie wahr nimmt, bei dem sie sich ausdrücken können und der sie mit einbezieht. Der Vortrag möchte aufzeigen, wie Erwachsene Kinder angemessen begleiten können und was Kinder unterstützt, tröstet und Hoffnung schenkt.
Veranstalter sind der Hospizverein Singen und Hegau e.V., der Arbeitskreis Klinische Ethik (AKE) und die Krankenhausseelsorge am Hegau-Klinikum Singen.