17. Nov 2020
Klinikkapelle Singen: Stele von Elisabeth Paul lädt zum Gedenken ein
(Singen). Im November steht das Gedenken an die Verstorbenen im Mittelpunkt. Im Klinikum Singen lädt die Klinikkapelle zum besonderen Erinnern ein. Dort steht die Gedenkstele „Eingewoben im Geheimnis der Liebe“ von der Singener Künstlerin Elisabeth Paul. Sie hat aus Plexiglas, Filz und einem Eichengestell eine Stele für die Kapelle geschaffen, die sich als Mosaikstein in das Gesamtbild der Kapelle harmonisch einfügt. In den Filz eingearbeitet ist ein transparenter Mittelstreifen, der an den Fluss des Lebens erinnert. Die Kapelle ist ein Ort der Zuflucht, der Freude, des Trostes, der Kraft, der Ruhe, der Feier, der Hoffnung, der Trauer, der Begegnung und des inneren Dialoges. All diese Funktionen und Gedanken hat Elisabeth Paul (2.v.l.) in ihrem Werk aufgegriffen. Die Stele lädt ein, Namen von Verstorbenen einzutragen und damit ihrer besonders zu gedenken. Die Kapelle ermöglicht so den Patienten und deren Angehörigen, aber auch Mitarbeitern, der liebenden Verbindung mit Verstorbenen Raum zu geben.
Finanziert wurde die Stele von der Erzdiözese Freiburg. Sie hat ein Palliative Care Forum ins Leben gerufen, das Projekte im Bereich Sterben, Tod und Trauer in Gemeinden, aber auch in der ambulanten Versorgung und in Krankenhäusern auf Antrag durch Zuschüsse unterstützt.
Bei der Vorstellung der Stele im Beisein der Künstlerin betonte GLKN-Geschäftsführer Bernd Sieber wie wichtig im Klinikalltag Orte wie die Singener Klinikkapelle sind und wie wertvoll die Arbeit der Klinikseelsorge ist. Die beiden Klinikseelsorger, Waltraud Reichle (li) und Christoph Labuhn (re), präsentierten darüber hinaus einen Flyer, der über die Stele informiert und zum Gedenken einlädt.