01. Aug 2022
Auditorin war voll des Lobs für gut funktionierende Abläufe und Prozesse
(Konstanz) Pathologen stehen selten im Blickpunkt – eigentlich zu Unrecht. Denn ihre Arbeit ist unerlässlich bei der Diagnose von Entzündungen und Tumorerkrankungen. Und durch die rasante Neuentwicklungen in der Medizin wird die Arbeit der Pathologen auch immer wichtiger – ohne ihre Expertise wären moderne Krebstherapien gar nicht möglich.
Deshalb ist es gut, dass es am
Klinikum Konstanz ein modernes Institut für Pathologie gibt. Seine
Leistungsfähigkeit hat es erneut unter Beweis gestellt. Beim durchgeführten
Re-Zertifizierungsaudit nach DIN ISO im Juni hat das Institut für Pathologie
ohne Abweichung bestanden und bekam das neue Zertifikat mit Gültigkeit bis zum
16.07.2025 erteilt. Die Auditorin war voll des Lobs für die gut
funktionierenden Abläufe und Prozesse.
Das freut Chefarzt Dr. Manfred Kind, der seit 2000 die Pathologie leitet. Über 140.000 Schnitte und Präparate macht er mit seinem Team in jedem Jahr. Das Institut ist breit aufgestellt. Bei den untersuchten Krebsarten dominieren Hautkrebs, Magen-Darm-Tumore, Brustkrebs und Lungenkrebs. Gerade die Diagnose von Lungentumoren sind für Pathologen spannend, denn es gibt keine andere Krebsart, die so häufig molekularpathologisch untersucht wird, erklärt Dr. Kind.
Neben den Einsendern aus dem
eigenen Klinikum lassen auch vor allem niedergelassene Hautärzte und
Gastroenterologen ihre Proben in der Konstanzer Pathologie untersuchen. Die
meisten Proben kommen von den Gastroenterologen, die wissen wollen, ob ihre
Patienten an Entzündungen wie Gastritis, Colitis oder Zöliakie leiden – oder
Proben aus der Darmkrebsvorsorge einreichen.
Das Institut für Pathologie und die Praxis am Klinikum Konstanz sind seit 2005 nach DIN ISO zertifiziert und wurden seitdem alle drei Jahre rezertifiziert.
Quelle: Stabsstelle Marketing/Unternehmenskommunikation.